Vor ein paar Tagen war der Tag der Zahngesundheit!Vielleicht ist es mal an der Zeit, zu diesem Anlass ein Zahnpulver herstellen, es kann im Handumdrehen gemixt werden (wenn die Zutaten vorhanden sind!). Es kommt ohne schädliche Fluoride aus, diese stehen im Verdacht, auf Stimmung und Verhalten von empfindlichen Personen einzuwirken (nicht umsonst beruhen viele Zentralmoleküle von Psychopharmaka auf Fluoriden). Dieses Pulver schmeckt gut, es kann sogar bereits von kleinen Kindern, mit Mamas Anleitung, hergestellt werden. Ohne schleimhautschädigende Schaummacher wie Natriumlaurylsulfat oder sonstige undefinierbare Ekligkeiten ist es obendrein eine gesunde Pflege. Statt den angegebenen ätherischen Ölen kann auch Mandarinenöl, Orangenöl, Kardamomöl und gar Bio-Vanilleextrakt verwendet werden, das Salz sollte für Milchzahn-Kinder weg gelassen werden:
6 Teelöffel (TL) Calciumcarbonat (Kreide von Rügen, hier erhältlich, ganz feines Pulver)
6 TL grüne Tonerde (ganz pudriges Pulver, hier erhältlich)
1 TL bestes feines Meersalz
2 TL Birkenzucker (Xylitol) (hier erhältlich)
10 Tr. Spearmintöl (Mentha spicata, hier erhältlich)
5 Tr. Bio-Zitronenöl (Citrus limon)
1 Tr. Bio-Gewürznelkenknospenöl (Syzygium aromaticum)
evtl 1-2 Tr. Pfefferminzeöl (Mentha piperita, je nach Geschmack und Schärfewunsch)
In einem Schraubglas gut vermischen, eine erbsengroße Menge davon auf einen Teelöffel geben, mit nasser Zahnbürste etwas zur Paste verrühren, aufnehmen, Zähne damit putzen, aufatmen.
Dieses Pulver fördert den Speichelfluss, also die natürliche Reinigung des Mundraumes, das muss eventuell erst geübt werden, denn der Mund ist dann „voller“ als mit manchen herkömmlichen Zahnpasten.
PS. Dieses Pulver könnte auch mit je etwas Glycerin und Pfefferminzehydrolat auch zur Paste verrührt werden, doch die Haltbarkeit ist dann drastisch reduziert. Ohne ätherische Öle, die so fein verteilt relativ schnell oxidieren und dann das Zahnfleisch reizen könnten, hält das Pulver sozusagen ewig, also über ein Jahr. Spearmint-Hydrolat kann zum Gurgeln für größere Kinder und Erwachsene verwendet werden.
Für größere Kinder, die schon gurgeln können ist ein selbsthergestelltes Mundwasser eine „leckere“ Sache:
50 ml Pfefferminzhydrolat (ohne Alkohol)
1 Msp. Xylitol (Birkenzucker)
1 Tropfen Spearmintöl
1 Tropfen Bergamottminzenöl
2 Tropfen Zitronen– oder Limettenöl
Alle Zutaten in einer 50 ml Flasche mit Tropfeinsatz mischen.
4-6 Tropfen der Mischung in ein halbes Glas Wasser geben und damit gurgeln. Haltbarkeit ca. 4 Wochen
Lt. einiger Untersuchungen und Studien soll gurgeln eine effektive Prophylaxe gegen Viren sein.
In unserem webSEMINAR „Aroma & Corona – Was gibt es Neues? ” – Aromatherapie in viralen Zeiten erfährst Du was die Forscher bisher zum Thema Aromatherapie herausgefunden haben, wie du mit Naturdüften vorbeugen, lindern und heilen kannst.
Die Covid19-Pandemie ging bislang mit intensiver Forschung einher. Auch in Bereich der ätherischen Ölen fanden interessante Untersuchungen statt. Die deutlich antivirale Wirkung von Eucalyptol (1,8-Cineol) konnte mehrfach bestätigt werden, einzelne Öle wie Cajeput sind mit in das Abwehr-Repertoire eingezogen.
Rosengeranienöl und Zitronenöl rückten in den Fokus der Studien. Sogar ein natürliches Insenktenschutzmittel und eine weltbekannte Mundspülung wurden durchleuchtet, sie können uns und unser Immunsystem unterstützen.
Du weißt nach diesem Web-Seminar:
:: welche wissenschaftliche Erkenntnisse in den letzten Monaten zur Anwendung ätherischer Öle gewonnen wurden
:: dass es viele aromatherapeutische und naturheilkundliche Möglichkeiten zur Prophylaxe gibt
:: dass es ätherische Öle gibt, die mild zu unseren Schleimhäuten sind, andere Naturdüfte dagegen müssen mit großer Sorgfalt verdünnt werden
:: dass pflanzliche Riechstoffe eine wertvolle “Schützenhilfe” zur Vorbeugung von viralen Infekten sind
:: welche ätherischen Öle in infektanfälligen Zeiten sowohl für Kinder als auch für Erwachsene besonders hilfreich sein können
:: wie du zahlreiche Rezeptideen zur Pflege der empfindlichen Schleimhäute von Nase und Mund herstellen kannst
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Nadelbaumdüfte im Fokus der Wissenschaft
In einem Akutkrankenhaus mit 1.227 Betten in Österreich wurde in Patientenzimmern Zitronen- und Weißtannenöl vernebelt. In den ersten beiden Stunden verringerte sich die durchschnittliche Konzentration von Bakterien und Pilzen in der Raumluft um ca. 40 bis 60 %. Die ätherische Ölmischung verringert wirksam die mikrobielle Kontamination der Raumluft.
Lanzerstorfer A, Hackl M, Schlömer M, Rest B, Deutsch-Grasl, E, Lanzerstorfer C (2019). The influence of air-dispersed essential oils from lemon (Citrus limon) and silver fir (Abies alba) on airborne bacteria and fungi in hospital rooms. Journal of Environmental Science and Health, Part A
Raumbeduftung mit ätherischen Ölen in Bio-Qualität riecht also nicht nur gut, sondern kann Keimen in der Raumluft das Leben sehr schwer machen. Insbesondere Zitrus- und Nadelbaumöle eignen sich dafür hervorragend, denn sie enthalten den größten Anteil der leicht flüchtigen Monoterpene. Das bedeutet sie verteilen sich sehr schnell und leicht in der Raumluft.
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Unser Podcast zum Thema „Rund um den Mund“:
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Hallo,
mich würde eine Einschätzung zur Haltbarkeit der Spearmint-Mundspülung interessieren.
LG Sarah
Danke für den Hinweis – ich habe die Haltbarkeit nochmal im Text ergänzt. 🙂
Hallo, funktionieren die Mischungen auch ohne den Birkenzucker?
Vielen Dank für den Beitrag zur Zahnpflege. Mein Onkel hat einen neuen Zahnersatz beim Implantologen erhalten und nutzt gerne natürliche Zahnpasta. Gut zu wissen, dass es relativ einfach ist eine Zahnpasta mit Hausmitteln herzustellen.
Danke für dieses nette Feedback. Hoffentlich erfreut sich der Onkel daran!
Interessant, dass die Haltbarkeit durch die Hydrolate so stark verringert wird. Ich habe mir auch mal eine eigene Zahnpasta gemischt. Nun bin ich gespannt, was bei meinem nächsten Prophylaxe-Termin herauskommt. Falls mein Zahnarzt nicht begeistert ist, so würde ich davon absehen.
Klar, alles wässrigen Lösungen in Kosmetika (und Lebensmitteln) verringern die Haltbarkeit extrem. Produkte ohne Wasser halten wesenltich länger (altes Bauernwissen aus der Küche!). Die allermeisten Zahnärzte sind von einer fluorfreien Zahnpflege nicht begeistert. Doch wir halten es eher mit der Dr. med. dent. Nicole Wagner https://raus-aus-der-fluorid-falle.de
Vielen Dank für das Rezept, um Zahnpulver selber herzustellen. Ich werde es mit meinen Kindern zusammen vorbereiten und ausprobieren. Ich finde es wichtig, eine positive Beziehung zur Zahnpflege und Prophylaxe herzustellen, sodass sie keine Angst vor Zahnarztbesuche entwickeln.
Ich möchte meinen jüngeren Kindern zunächst keine fluoridhaltige Zahnpasta geben. Echt gut zu wissen, dass man statt ätherischen Ölen auch andere Öle verwenden kann. Am besten halte ich für weitere Fragen Rücksprache mit einem Zahnarzt.
Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Zahnpflege. Gut zu wissen, dass man sich auch so ganz einfach natürliche Zahnpasta selber herstellen kann. Ich habe bereits ein paar Zähne ersetzt bekommen und möchte von nun an wissen, was ich zu mir nehme.
Danke für das Rezept! Mir ist meine Zahngesundheit sehr wichtig. Leider habe ich einen kaputten Zahn und bekomme hier ein Implantat in einer OP. Hier wurde ich aber gut beraten und dann kann ich meine Zähne weiterhin gut pflegen.
Ich möchte neue Produkte in der Zahnpflege ausprobieren. Mir war nicht bewusst, dass Fluoride Nebenwirkungen haben können. Ich werde versuchen, meine eigene Zahnpaste aus den Rezepten zu mischen und werde weitere Beratung von einem Zahnarzt einholen.
Schade, dass ich es wohl eher nicht nutzen kann. Das hört sich sehr gut mit dem Pfefferminz an. Aber ich benötige auch gerade wieder ein Implantat. Dafür fahre ich in eine Implantologie.
Danke für diesen interessanten Beitrag. Ich bekomme bald mehrere Zahnimplantate gesetzt, da die entsprechenden Stellen von Karies befallen sind und sich das nicht ausbreiten soll. Deswegen bin ich zurzeit dabei, mich über die korrekte Pflege zu informieren. Der Zahnersatz soll möglichst lange erhalten bleiben.
Ich finde ja Prophylaxe ist das wichtigste, wenn es um gesunde Zähne geht. Daher finde ich es auch sehr gut, dass es eine Zahnpasta ohne Fluoride gibt. Ich werde das gleich mal ausprobieren.
Die Wahl zwischen Zahnpasta mit oder ohne Fluorid kann eine persönliche Entscheidung sein. Während Fluorid den Zahnschmelz stärkt und Karies vorbeugt, bevorzugen einige Menschen natürliche Alternativen. Natürliche Zahnpasten können schonend für empfindliche Zähne und Zahnfleisch sein, wie es Alpine BioDental vorschlägt. Eine gründliche Zahnpflege und gesunde Ernährung sind jedoch besonders wichtig, wenn man sich für eine Zahnpasta ohne Fluorid entscheidet. Bei Unsicherheiten sollte man immer einen Zahnarzt um Rat bitten.